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Am 3. Oktober 2015 starteten 9 blinde und sehbehinderte Wanderer mit ihren Begleitpersonen per Zug zu Ihrem Jahresausflug nach Haltern am See.

Dort angekommen ging es zum LWL-Römermuseum, wo uns eine hoch interessante Führung über das Leben und Wirken der römischen Soldaten erwartete.

Abtasten einer alten Rüstung

Wir hatten die Möglichkeit, viele Sachen anzufassen und auszuprobieren. Einer aus unserer Gruppe fungierte dabei als Versuchskaninchen. Er durfte die komplette Kluft der Römer, bestehend aus einem Hemd (Tunika), Kettenhemd und Helm anziehen und als Model sich von uns allen anfassen lassen, so dass sich jeder ein Bild davon machen konnte, wie die römischen Soldaten gekleidet waren.

Auch das Gepäck der Römer, ca. 30 kg, wurde uns einmal kurz versuchsweise auf den Rücken geladen. Keiner wollte damit auch nur ein paar Meter laufen, während die Soldaten bis zu 30 km am Tag damit marschieren mussten.

Den Abschluss des Museumbesuches bildete ein Essen nach original römischem Rezept, das uns allen sehr gut schmeckte.

Nach dem wir uns gestärkt hatten, ging es an den Haltener See, wo sich eine ca. 2stündige Wanderung sowie eine kurze Schifffahrt anschloss.

In einem schönen Café-Restaurant direkt am See gab es für alle noch Kaffee und Kuchen. Dann brachte uns die DB wieder nach Düsseldorf.

Die Meinung aller: Das Wetter war herrlich, die Museumsführung interessant, das Essen lecker, die Wanderung anstrengend. Es war ein superschöner Tag.